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Mini Waveboard für Kinder

Streetsurfing ist selbstverständlich nicht nur den Erwachsenen vorenthalten, es gibt extra Mini Waveboards für Kinder.

Auch Kinder können sich mit einem Waveboard austoben und es den Großen gleichtun. Immerhin sind sie wesentlich ungehemmter, machen sich weniger Gedanken über mögliche Folgen und sind sehr beweglich. Trotzdem gibt es einige Aspekte, die Ihr beachten müsst, wenn Ihr Eure Schützlinge zu Waveboardern machen wollt.

Eltern Sicherheitstipps für Streetsurfing

Tipp 1 – Gefahrenquellen ausschließen: Kinder neigen dazu, insbesondere, wenn sie jünger sind, Gefahren falsch einzuschätzen. Daher solltet ihr externe Gefahrenquellen ausschließen, vor allem im Anfängerstadium.

Achtet darauf, wo Eure Kinder fahren

Am besten fahrt Ihr mit dem Kind auf eine ruhige, abgelegene Fläche, auf der garantiert ist, dass keine Störungen auftreten (z. B. durch parkende und fahrende Autos, durch andere Verkehrsteilnehmer etc.).

So ist garantiert, dass sich Euer Kind zunächst ausschließlich auf sich und sein Fahrverhalten konzentrieren kann und nicht Gefahr läuft, in einen Unfall verwickelt zu werden.

Tipp 2 – Untergrund und Lernumgebung: Die Begebenheiten und vor allem der Untergrund vor Ort sollte anfängerfreundlich sein. Das heißt, kein Schotter und Kies, sondern Asphalt. Am Anfang ist ein leichtes Gefälle empfehlenswert, aber kein Berg!

Glatter Asphalt mit leichtem Gefälle

Wählt am besten eine größere Fläche aus, die eine leichte Neigung hat, aber flach ausläuft, sodass die Fahrt von selbst ausläuft. So fühlt sich Euer Kind nicht gleich überfordert, weil es permanent an die seitlichen Begrenzungen kommt.

Zudem kann das Bremsen und Kurvenfahren einfach erlernt werden und die Fläche bietet genügend Raum zum Fahren und Üben.

Tipp 3 – Sicherheitsausrüstung ist Pflicht: Stürze sind für Anfänger vorprogrammiert. Das kann nicht verhindert werden, aber ihr könnt dafür sorgen, dass keine Verletzungen entstehen und das Risiko minimiert wird.

Helm und Protektoren zum Schutz

Euer Helfer gegen Verletzungen: Stattet Euer Kind mit Helm, Handgelenk-, Knie- und Ellenbogenprotektoren aus. Auf diese Weise habt Ihr vorgesorgt und könnt die Risiken bei Stürzen etwas einschränken.

Redet auch mit Eurem Kind, macht ihm zwar keine Angst, aber weist es darauf hin, dass es stets vorsichtig sein und sich Zeit nehmen soll, in Ruhe sicher fahren zu lernen.

Tipp 4 – Ja Sachschäden können passieren: Mit einem Waveboard können Kinder stürzen, Abstände falsch einschätzen und gegen Hindernisse fahren oder auch die Kontrolle über das Board verlieren, weshalb Sachschäden nicht ausgeschlossen sind.

Sachschäden und Unsicherheit

Erwachsene können diese Überlegungen selbst machen, Kinder unterliegen Eurer Verantwortung.Beim Erlernen einer neuer Sportart ist jeder Unsicher und kann schonmal ein stehendes Auto streifen und Kratzer hinterlassen.

Seid Euch daher im Klaren, dass Waveboardfahren einige Risiken birgt und Sachschäden entstehen können, wobei das wohl auf jede Spieltätigkeit im Freien und per se auf jeden Sport zutrifft.

Die Wahl des richtigen Modells

1. Passende Größe auswählen

Es gibt spezielle Modelle für Kinder, diese sind dann zu empfehlen, wenn Euer Kind kleiner als 1,30 m ist. Sind Eure Kinder größer, dann könnten sie auf den normalen Boards zurechtkommen.

Vor allem bei Kindern muss mitgedacht werden, dass die Anschaffung von Miniboards mit Folgekosten verbunden ist, da sie diesen Formaten über kurz oder lang entwachsen und so die Anschaffung eines größeren Modelles notwendig wird.

Miniwaveboards sind in der Regel 68 cm lang, 13 cm breit und 12 cm hoch; die reguläre Größe liegt bei circa 83 cm Länge, 22 cm Breite und 12 cm Höhe. Dies ist nur ein Richtwert, die genauen Angaben können zwischen den einzelnen Modellen schwanken.

2. Gewicht des Boards & Maximalgewicht

Das Board sollte so leicht wie möglich sein, dadurch lässt es sich einfacher kontrollieren. Ein Punkt, der insbesondere bei Kindern eine Rolle spielt, da deren Eigengewicht tendenziell geringer ist als bei einem Erwachsenen.

Die Gewichtangaben für die Maximalbelastung des Boards sind in der Regel über die Höchstgrenze definiert (z. B. bis 65 kg, bis 95 kg, bis 130 kg).

3. Platzangebot auf dem Brett

Euer Kind muss ohne Schwierigkeiten auf dem Waveboard stehen können. Beide Decks sollten für die Füße des Kindes gut erreichbar sein. Auf den Trittflächen sollte genug Platz für die Füße sein, sodass diese mittig platziert werden können, ohne dass sie überstehen.

Auf ein paar Modellen Probe zu stehen, ist daher durchaus angebracht.

4. Grip und Halt

Ein guter Halt auf dem Waveboard ist bei Kinder, die zum ersten mal Streetsurfen besonders wichtig. Daher achtet beim Kauf darauf, ob die Trittflächen des Boards ausreichend Grip haben, um Eurem Kind einen sicheren Stand zu ermöglichen.

Bei Bedarf können Trittflächen bzw. Griptapes mit ausreichend Halt auch nachgekauft werden.

Fazit

Vor der Anschaffung eines Waveboards für Kinder solltet Ihr Euch ausgiebig Gedanken machen und auch Euer Kind in die Entscheidung mit einbeziehen. Sich vor Ort Expertenhinweise zu holen und direkt auszuprobieren, welches Modell sich am besten für den Nachwuchs eignet, wäre zu empfehlen.

Waveboards für Fünf- bis Siebenjährige

Für die Kleinsten eigenen sich besonders die sogenannten Miniwaveboards. Diese sind speziell für Kinder entwickelt, um deren Anforderungen in puncto Körpergröße gerecht zu werden.

Daher fällt bei diesen Boards alles etwas kleiner aus. Kindgerechte Motive und Farben sorgen dafür, dass das Waveboard auch optisch zu den kleinen Sportlern passt.

Waveboards für Sieben- bis Neunjährige

In dieser Altersgruppe gilt es, besonders auf Größe und Gewicht des Kindes einzugehen, da sie zwischen Mini Waveboards und Erwachsenen-Modellen liegen. Daher ist der Kauf stark auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes abzustimmen.

Gleiches gilt für die Motiv- und Farbwahl. Was einige Jungen und Mädchen schon als kindisch bewerten, ist für andere genau richtig.

Waveboards für Neun- bis Zwölfjährige

Für Kinder dieser Altersgruppe empfiehlt es sich, abgesehen von einigen Ausnahmen, schon auf Boards für Erwachsene zurückzugreifen. Den Miniboards würden ältere Kinder ohnehin schnell entwachsen.

Zudem ist in dieser Alterspanne schon damit zu rechnen, dass das Fahren auch unter etwas anspruchsvolleren Bedingungen gelernt werden kann.


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